von Paul Verhoeven, mit Sharon Stone, Michael Douglas
Mr. Verhoeven mit einem Skandalfilmchen der erotischen Art.
1992 ist die Welt noch nicht so offen mit der Sexualität umgegangen, das kann
man auf der einen Seite verstehen, denn „Basic Instinct“ wandelt sich oft und
gerne in einen Softhardcoreporno. Ja, den Begriff gibt’s nicht mal, aber den
darf man hier anwenden, denn Soft in dem Sinne das man nicht allzu viel sieht,
Hardcore in der Hinsicht das Michael Douglas und Sharon Stone, die Protagonisten,
gerne richtig zur Sache gehen. Bleiben wir doch gleich mal bei den zweien, den
berauschend waren sie außerhalb ihrer Sexszenen nicht. Die Nominierungen für
die Goldene Himbeere gehen klar, dass sie sie dann nicht bekommen haben ist
aber auch ok, gibt schlechtere Leistungen. Sharon Stone war sowieso gar nicht
die erste Wahl, ganze fünf Damen hätte man lieber genommen(u.a. Kim Basinger,
Michelle Pfeiffer), doch die hatten alle abgelehnt. Eine Szene hat das sensible
Publikum besonders empört: Die berühmt berüchtigte „Heb-das-beinchen“-Szene,
die Szene in der das Geschlechtsteil der Miss Stone präsentiert wird. Oh, sie
wir die digitale Überarbeitung hassen, denn dadurch sieht man es noch besser.
Kein Wunder das niemand die Rolle haben wollte, bei solchen Szenen.
Aber im Grunde soll „Basic Instinct“ ja einen Thriller
darstellen, der Rockstar Johnny Boz wird mit einem Eispickel erstochen, gefesselt an seinem Bett wird er gefunden.
Klar, das da seine Freundin Catherine Tramell(Sharon Stone) in den Fokus der
Polizei, und somit Nick Curran(Michael Douglas) kommt.
Abgesehen davon das der Film ein Skandal ausgelöst hatte,
wurde er ziemlich erfolgreich und hat auch andere Regisseure animiert solche
Erotikthriller zu drehen. Von mir aus, sollen sie`s machen, doch ich gehöre zu
der Gruppierung die so etwas nicht unbedingt in Filmen braucht, denn wie man
Sex vernünftig mit einer Story verknüpft, so dass es auch intelligent
rüberkommt, wurde bis jetzt selten bis gar nicht erreicht. Zwar kommt viel
Erotik vor, ja genau das hatte ich kurz erwähnt, doch ist auch die Story gar
nicht so schlecht, da steckt sogar viel Cleverness hinter was mir den Streifen
doch etwas schmackhafter gemacht hat. Menschliche Abgründe wurden selten so gut
dargestellt, teils faszinierend, teils abstoßend, doch steht’s bei der Wahrheit
bleibend. Wenn es um eine Kritik an der Menschheit geht, oder eben darum wie
wir ticken, macht Verhoeven meist alles richtig, und diese Botschaft verpackt
er auch immer ziemlich ansehnlich.
Ein Klassiker ist „Basic Instinct“ für mich nicht unbedingt,
doch kann ich es verstehen warum er im Allgemeinen so gehandhabt wird, bestimmte Szenen werden ich nämlich so schnell auch nicht vergessen.
6.5/10
Teile Deine Meinung absolut! :) Hab' bis heute keinen Erotik-Thriller gesehen, der mich auch nur ansatzweise packen konnte...
AntwortenLöschenWeiss zwar nicht welcher der Drei du nun bist, aber fühl dich gehigh-fived :)
AntwortenLöschenIso, immer Iso, die anderen Typen sind nicht soooo aufm Kommunikationskurs. :DD
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