Stirb
langsam. An sich ist an dem deutschen Titel ja nichts auszusetzen, da
sich „Stirb schwer“ doch etwas dämlich anhört. Aber ich hätte da noch
den Vorschlag: „Stirb du Sau!“, das wäre in Verbindung mit dem Spruch
"Yippie ya yay Schweinebacke!" doch wirklich tiefsinnig. Wie auch
immer, der Titel passt und zieht diesen Topfilm nicht in den Dreck, nach
Actionreihen wie Die Bourne Trilogie oder die Mission: Impossible
Reihe, hat mir „Stirb langsam“, und somit der Auftakt einer hoffentlich
weiterhin umwerfenden Reihe, sehr viel Spaß gebracht. Ich weiß das man
die Filme nicht unbedingt vergleichen sollte, dort geht es zum Beispiel
um Agentengeschichten, doch zumindest im Bereich Action hat Bruce
Willis mir eindeutig mehr gefallen als Matt Damon und Tom Cruise
zusammen. Man hat sich auch nicht zu viel vorgenommen, man musste den
Protagonisten nicht drei Mal um die Welt schicken um mit schönen Bildern
zu beeindrucken, hier steht der Fox Plaza, ein Hochhaus, im Fokus, und
von dort wird sich auch nicht wegbewegt. Na gut, einen Abstecher auf den
Parkplatz gibt’s auch, aber das war’s dann auch schon. Der Typ der mich
bei Laune gehalten ist für mich einer der ganz Großen unter den
Sympathiegiganten: Bruce Willis. Er ist auch nicht unbedingt der, der
auf tiefgründige Dialoge steht, doch lockerlässige Sprüche kriegt man
immer geliefert wenn er den Mund aufmacht. Undenkbar das ursprünglich
Richard Gere für die Rolle vorgesehen war. Zumindest für mich. Bruce
macht den John McClane wie man es sich wünscht, als Gegenspieler gibt’s
keinen anderen als Alan Rickman. Jap, bevor er nach Hogwarts gegangen
ist war er Terrorist.
Die Story ist dünn, interessiert aber nicht unbedingt bei einem Actionfilm, noch weniger interessiert es wenn man dann noch von einem intelligenten Bösewicht überrascht wird, denn Alan Rickman als Hans „Jack“ Gruber (der Name Hans ist nur in der Originalversion vorhanden) erstaunt mit Cleverness und gleichzeitig der notwendigen Kaltblütigkeit. Zwar sind die Mitstreiter Gruber`s nicht unbedingt die hellsten(nebenbei, es sind deutsche, wie rassistisch!), doch dafür kommt es immer wieder zu lustigen Konfrontationen mit ihnen und McClane.
„Stirb langsam“ ist eigentlich der perfekte Weihnachtsfilm, ich hab nichts gegen die kitschig klischeehaften Weihnachtsfilme die jeder kennt, doch so ein Actionkracher fällt da auf, und das positiv. Wenn dann im Abspann auch noch „Let it Snow“ erklingt weiß man, dass McClane grade eine Weihnachtswunder geschaffen hat. John McTiernan vollbringt einen Elitevertreter des Actiongenres, mit Raffinesse und hochgradig spannender Action macht man mit McClane Jagd auf böse deutsche Terroristen, und wenn man dann noch so viel Klasse hat auch noch Ironie miteinzubauen, ja dann hat man einen wirklichen tollen, und vor allem unvergesslichen Film geschaffen.
Und jährlich grüßen die Terroristen, wieder einmal kriegt John
McClane verpackte Adrenalinbomben zu Weihnachten geschenkt. Der arme
Kerl darf denselben Mist nochmal durchmachen – dieses Mal darf er
zumindest eine Jacke und Schuhe tragen. Tolles Weihnachten! Fast, denn
die Terroristen sind von seiner vollständigen Bekleidung nicht wirklich
eingeschüchtert. Dieses Mal geht’s an einen Flughafen, es gibt also
einen Kulissenwechsel, doch das Grundgerüst bleibt aus dem ersten Teil
erhalten, man merkt das Renny Harlin viel von seinem Vorgänger John
McTiernan „abgeschaut“ hat, doch damit meine ich nicht das „Die
Harder“(meine Fassung hier wäre: Stirb langsamer Schweinchen
Babe!)(herrlich dieser Witz, oder?))kaum etwas eigenes einfließen lässt,
vielmehr benutzt man einfach nur das Prinzip mit dem man schon in Teil 1
Erfolg gefunden hat, plus kleine neue Überraschungen, und liefert den
Fans eine gekonnt umgesetzte, wiedermal extrem Testosterongeladene und
spaßige Actionexplosion vom feinsten. Jedoch merkt man das Regisseur
Harlin nicht McTiernan ersetzen kann, was mir an Teil 1 sehr gefallen
hat war die Figurenzeichnung des Bösewichts, die bleibt hier aus, man
dürfte den Oberschurken Colonel Stuart(William Sadler) des Öfteren
missverstehen, denn hinter dem Charakter steckt mehr, wird eben nur
nicht so deutlich. Das dürfte dann aber auch schon der einzige
Kritikpunkt sein, denn Schwächen werden nur dort bewiesen. Über John
McClane kann man einfach nichts Schlechtes sagen, seine Persönlichkeit
wird 1a weitergeführt, Bruce Willis liefert als überlasteter,
unfreiwilliger Held mal wieder derbe Sprüche à la "Auf was reagieren
Ihre Metalldetektoren zuerst? Auf ihr Blei im Hintern oder die Scheiße
im Gehirn?" und echte Action. Der Kerl hat anscheinend so viele Leben
wie eine Katze, bin gespannt welche Terroristen es schaffen den Status
„Stirbt langsam“ in „Tot“ zu ändern, leicht wird es nicht.
Weihnachten ist zwar schon lange vorbei, doch es fehlt nur noch ein Weihnachtsbaum im Raum während man den Film schaut und die Atmosphäre wäre perfekt.
Es war im vornherein klar dass es kaum möglich ist die Klasse des ersten Teils zu halten, doch Renny Harlin hat bewiesen das er auch unter gewaltigem Druck eine knallige und würdige Fortsetzung abliefern kann.
Die Story ist dünn, interessiert aber nicht unbedingt bei einem Actionfilm, noch weniger interessiert es wenn man dann noch von einem intelligenten Bösewicht überrascht wird, denn Alan Rickman als Hans „Jack“ Gruber (der Name Hans ist nur in der Originalversion vorhanden) erstaunt mit Cleverness und gleichzeitig der notwendigen Kaltblütigkeit. Zwar sind die Mitstreiter Gruber`s nicht unbedingt die hellsten(nebenbei, es sind deutsche, wie rassistisch!), doch dafür kommt es immer wieder zu lustigen Konfrontationen mit ihnen und McClane.
„Stirb langsam“ ist eigentlich der perfekte Weihnachtsfilm, ich hab nichts gegen die kitschig klischeehaften Weihnachtsfilme die jeder kennt, doch so ein Actionkracher fällt da auf, und das positiv. Wenn dann im Abspann auch noch „Let it Snow“ erklingt weiß man, dass McClane grade eine Weihnachtswunder geschaffen hat. John McTiernan vollbringt einen Elitevertreter des Actiongenres, mit Raffinesse und hochgradig spannender Action macht man mit McClane Jagd auf böse deutsche Terroristen, und wenn man dann noch so viel Klasse hat auch noch Ironie miteinzubauen, ja dann hat man einen wirklichen tollen, und vor allem unvergesslichen Film geschaffen.
"Now I have a machine gun. Ho-Ho-Ho."
8/10
Weihnachten ist zwar schon lange vorbei, doch es fehlt nur noch ein Weihnachtsbaum im Raum während man den Film schaut und die Atmosphäre wäre perfekt.
Es war im vornherein klar dass es kaum möglich ist die Klasse des ersten Teils zu halten, doch Renny Harlin hat bewiesen das er auch unter gewaltigem Druck eine knallige und würdige Fortsetzung abliefern kann.
"Alles ok, ich mache das nicht zum ersten Mal."
7/10
Jetzt
wird’s schweinisch. John McClane und John McTiernan, das Traumpaar aus
dem ersten Teil hat sich wieder gefunden, und mit mir wurde es zu einem
wundervollen Dreier(gespann). John und John sorgen für erstklassiges
Actionkino, und ich…naja ich lass den Film eben laufen und den Raum dank
der Explosionen und der tollen, dreck- und schweißbeladenen Atmosphäre
beben. Bruce Willis als John McClane darf sich endlich mal richtig die
Beine vertreten, anstatt nur in einem Hochhaus oder an einem Flughafen
Terroristen zu jagen, darf er dieses Mal den Großteil New York`s zu
seinem Spielplatz machen. Emotional hängt der Zuschauer sogar ziemlich
tief drinnen, denn es geht nicht um das Leben Büroangestellter oder um
Flughafengäste/personal, John und die New Yorker Polizei haben die
Nachricht bekommen das eine gewaltige Bombe in einer Schule versteckt
ist, in welcher genau wird natürlich nicht gesagt. Somit stehen ziemlich
viele Kinderleben auf dem Spiel, da bangt man als mitfühlender Mensch
natürlich noch mehr. Die Aufgabe wäre leichter zu lösen wenn die
Terroristen doof wären, doch ganz nach McTiernan Manier punktet der Film
wiedermal mit cleveren und zugleich smarten Gegnern, mindestens so
genial wie im ersten Teil entsteht das Duell John McClane(und dieses Mal
wird ihm ein echter Kumpane an die Seite gestellt, verkörpert von
Samuel L. Jackson) gegen die Bösen. Ebenfalls hat mich gefreut das man
McClane`s Persönlichkeit etwas erweitert hat, der Ehemann mit Kindern
verwandelt sich in einen Alkoholiker der suspendiert wurde und seine
Familie verloren hat, das wird zwar nicht wirklich mit in die Geschichte
eingebaut, doch zeigt das, dass man sich nicht nur mit der Action
befasst hat. Für die Rolle des Antagonisten hat man Jeremy Irons
genommen, und die Rolle wurde einfach perfekt besetzt, der Typ
beherrscht die nötige Kaltschnäuzigkeit und gleichzeitig diese
sympathische Ader die eine Person interessant macht. Gut das Sean
Connery und David Thewlis die Rolle nicht wollten. Wie gesagt ist auch
Jackson, und somit ein Sidekick, mit am Start, und obwohl ich nicht
sagen kann ein großer Fan von ihm zu sein, kann ich nicht verleumdnen
das es Spaß gemacht hat ihm zuzuschauen. Einfach klasse gecastet.
Vor allem 1a weil jeder von ihnen eine Nase voll vom Topf der Ironie geschnupft hat, das hat mir zumindest im zweiten Teil gefehlt. Zwar ist es etwas traurig das der Teil nicht zur Weihnachtszeit spielt, doch man kann eben nicht alles haben, es war jedenfalls schade dieses Mal nicht „Let it Snow“ im Abspann zu hören. Was ebenfalls nicht zu hören ist, ist die typische deutsche Synchro von Herrn Willis, die neue passt irgendwie nicht, die neue will man nicht akzeptieren, das ist wirklich mal ein Film wo ich ganz klar zum O-Ton rate, außerdem ist nicht einmal der Spruch „Jippie-Ya-Yeah, Schweinebacke“ zu hören, dafür kriegt man Schweinenasensprüche ins Ohr geprügelt(im englischen gibt’s den Originalspruch). Also hier hat man wirklich mehr Spaß wenn man auf die Synchro verzichtet.
Vor allem 1a weil jeder von ihnen eine Nase voll vom Topf der Ironie geschnupft hat, das hat mir zumindest im zweiten Teil gefehlt. Zwar ist es etwas traurig das der Teil nicht zur Weihnachtszeit spielt, doch man kann eben nicht alles haben, es war jedenfalls schade dieses Mal nicht „Let it Snow“ im Abspann zu hören. Was ebenfalls nicht zu hören ist, ist die typische deutsche Synchro von Herrn Willis, die neue passt irgendwie nicht, die neue will man nicht akzeptieren, das ist wirklich mal ein Film wo ich ganz klar zum O-Ton rate, außerdem ist nicht einmal der Spruch „Jippie-Ya-Yeah, Schweinebacke“ zu hören, dafür kriegt man Schweinenasensprüche ins Ohr geprügelt(im englischen gibt’s den Originalspruch). Also hier hat man wirklich mehr Spaß wenn man auf die Synchro verzichtet.
"Wer jagt denn um Himmels Willen ein Kaufhaus in die Luft?!" - "Du hast wohl noch nie Hausfrauen beim Schlussverkauf gesehen."
7.5/10
Kaum eine neuwertige Reihe dieser Art kann mir erzählen auf einem
durchgehend hohen Niveau zu spielen wie hier, was man hier geliefert
bekommt ist das was man auch verlangt: Bombastige Action + viele Extras. John McTiernan und Renny Harlin haben mit Schauspielern wie Bruce Willis, Samuel L. Jackson, Alan Rickman, Jeremy Irons und vielen mehr eine top Actiontrilogie gebastelt. Ich habe bewusst den 4ten Teil außen vorgelassen, weil ich finde das diese drei Filme den klassischen Actionfilm der 80er und 90er Jahre darstellt und der vierte eine neue Machart anstrebt. Also: Anschauen wer auf die gepflegt guten alten Actioner steht!
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