von Charlie Kaufman, mit Philip Seymour Hoffman(als Caden), Catherine Keener(als Adele), Michelle Williams(als Claire), Samantha Morton(als Hazel), Tom Noonan(als Sammy)
"Ich weiß jetzt wie ich das Stück schreibe..."
Das Leben gleicht einem
Theater, man kann der Regisseur sein, der Schauspieler, der Typ der mal
kurz durchs Bild läuft. So folgt man hier Philip Seymour Hoffman und man
könnte sein eigenes Gesicht in seinem sehen, man könnte ihn als
Schauspieler sehen der die Rolle des eigenen Seins eingenommen hat,
Charlie Kaufman präsentiert mit seiner surrealen Reise eine Sicht ins
Leben die man so zuvor noch nicht gesehen hat.
"...ich habe eine
Idee..."
Zwar gleitet Kaufman in eine Parallelwelt, in eine Welt die mehr
ist als unsere, die also auch mehr darstellen kann, doch kann man seine
übertriebende Darstellung der menschlichen Wiederholung auch auf unser
Leben übertragen, er zeigt, egal wie oft wir sagen das wir etwas ändern
wollen("Ich weiß jetzt wie ich das Stück schreibe...") im Grunde bleiben
wir in unserem eigenem Leben gefangen und finden bis zu unserem Tot
kein Entkommen aus diesem Labyrinth.
"...ich glaube..."
"Synecdoche, New
York" ist ein Erlebnis das durchgehend von melancholischen Klängen
getragen wird, das bringt einen selber in die richtige Stimmung, in die
Stimmung die es benötigt damit man sich für so ein Werk öffnen, und
etwas aus ihm mitnehmen kann. Doch Kaufman projeziert seinen wirren Kopf
etwas zu sehr auf den Film, denn es kommt oft vor das man sich in losen
Erzählsträngen wiederfindet oder das sich der hellrote Faden zwischen
einigen Längen vollkommen verliert. Es ist eine niveauvolle Betrachtung
des Lebens mit all seinen (dunklen) Facetten, es fasziniert wie
Caden(Hoffman) durch seine Existenz humpelt und nach Antworten sucht,
wie er herausfindet das "...wir al..."
-"Stirb."
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen