Dienstag, 8. Mai 2012

Unternehme mit Philip Seymour Hoffman und "Synecdoche, New York" eine Reise ins innere des Lebens



 
"Ich weiß jetzt wie ich das Stück schreibe..."

Das Leben gleicht einem Theater, man kann der Regisseur sein, der Schauspieler, der Typ der mal kurz durchs Bild läuft. So folgt man hier Philip Seymour Hoffman und man könnte sein eigenes Gesicht in seinem sehen, man könnte ihn als Schauspieler sehen der die Rolle des eigenen Seins eingenommen hat, Charlie Kaufman präsentiert mit seiner surrealen Reise eine Sicht ins Leben die man so zuvor noch nicht gesehen hat.

"...ich habe eine Idee..."

Zwar gleitet Kaufman in eine Parallelwelt, in eine Welt die mehr ist als unsere, die also auch mehr darstellen kann, doch kann man seine übertriebende Darstellung der menschlichen Wiederholung auch auf unser Leben übertragen, er zeigt, egal wie oft wir sagen das wir etwas ändern wollen("Ich weiß jetzt wie ich das Stück schreibe...") im Grunde bleiben wir in unserem eigenem Leben gefangen und finden bis zu unserem Tot kein Entkommen aus diesem Labyrinth.

"...ich glaube..."

"Synecdoche, New York" ist ein Erlebnis das durchgehend von melancholischen Klängen getragen wird, das bringt einen selber in die richtige Stimmung, in die Stimmung die es benötigt damit man sich für so ein Werk öffnen, und etwas aus ihm mitnehmen kann. Doch Kaufman projeziert seinen wirren Kopf etwas zu sehr auf den Film, denn es kommt oft vor das man sich in losen Erzählsträngen wiederfindet oder das sich der hellrote Faden zwischen einigen Längen vollkommen verliert. Es ist eine niveauvolle Betrachtung des Lebens mit all seinen (dunklen) Facetten, es fasziniert wie Caden(Hoffman) durch seine Existenz humpelt und nach Antworten sucht, wie er herausfindet das  "...wir al..."
-"Stirb."

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