Mein Serienfieber ist dank Game of Thrones wieder ausgebrochen. Und das stärker denn je! Eigentlich wollte ich mich der Masse ja gar nicht beugen, eigentlich wollte ich doch gar nicht mit dem Strom schwimmen und "Game of Thrones ist so toll" mitschreien...
...und doch tat ich es. Zum Glück. Denn wer hier ignorant bleibt, und die Serie links liegen lässt, obwohl er von ihr gehört hat, wird es bereuen. Denn hier gibt es alles was in erster Linie den Mann glücklich macht: Titten, Schwerter, starke Kerle und 'ne verdammt epische Geschichte mit einer Kulisse die zum niederknien ist. Ja, Game of Thrones hat auf den ersten Blick alles was man will. Doch es hört sich nicht nur auf dem Papier gut an, es ist auch auf dem Bildschirm toll. "Das Lied von Eis und Feuer" hätte man gar nicht besser verfilmen können. Naja, eigentlich verserien. Wie auch immer, ein Film wäre diesem Epos sowieso niemals gerecht geworden, dafür braucht man eine Serie die dem Zuschauer jeden einzelnen Charakter näher bringt(und davon gibt es ziemlich viele) und die Geschichte umfangreich erzählen kann. Die Fantasysaga kann außerdem mit super geschriebenen Dialogen punkten(es ist wirklich eine Kunst, wenn man mit einer Folge in der nur geredet wird, den Zuschauer überzeugen kann.)
Worum gehts in der 1. Staffel eigentlich?
Man hält sich dicht an der Vorlage, was vor allem die Leser der Bücher gefreut hat. Der Zeitpunkt an dem die Geschichte einsetzt ist der, in der der König Robert Baratheon seinen guten Freund Eddard Stark zur Hand des Königs ernennen will. Dieses Angebot(bzw. Aufforderung) ist jedoch nicht so schön wie man es sich selber vorstellen mag, Eddard muss seine Familie verlassen. Außerdem gibt es noch andere Familien, die Intrigen schmieden und es gar nicht gerne sehen wer da auf dem Thron sitzt, es kommt zu Aufständen und Heucheleien, doch was im Norden für eine Macht erwacht ist, kriegen sie alle gar nicht erst mit...
Game of Thrones überrascht mit einem Handlungsverlauf den man unmöglich hervorsehen kann, man ist immer wieder perplex, man ist immer wieder in der Situation wo man seine Gefühle nicht beherrschen kann. Der Serie ist es bereits in der ersten Staffel gelungen, hervorragende Sympathien und Antipathien zu den einzelnen Charakteren aufzubauen, das lässt einen die Story emotional ganz anders erleben. Jedoch ist Game of Thrones auch nicht ohne Ecken und Kanten. Gut so! Denn sonst würde irgendetwas fehlen. Doch auch so kann man sagen das man hier niveauvolles Entertainment vom feinsten kriegt, noch nie war Brutalität so schlimm - und das oftmals ohne Gewalt.
Und da wir alle Listen lieben, meine Top 5 meiner (derzeitigen) Lieblingscharaktere:
Platz 5: Daenerys Targaryen(Emilia Clarke)
- Anfangs wirkt sie noch wie ein schwaches Mauerblümchen, doch hinter dieser zierlichen Frau steckt viel mehr als man vermuten kann.
Platz 4: Jon Snow(Kit Harington)
- Am Anfang leidet man nur mit ihm mit, doch später versteht man ihn auch auf anderen emotionalen Ebenen.
Platz 3: Arya Stark(Maisie Williams)
- Verdammt toughes Mädchen das es faustdick hinter den Ohren hat. Sie kann man nur gerne haben.
Platz 2: Tyrion Lannister(Peter Dinklage)
- Wie ich ihn anfangs gehasst habe - und dann geliebt. Klasse Kerl der durchgehend zu überzeugen weiss, sein Charakter ist wohl mit der interessanteste.Platz 1: Eddard "Ned" Stark(Sean Bean)
- Die Figur, mit der ich nach langer Zeit wohl am meisten mitgelitten habe, unglaubliche Performance von Sean Bean, unglaublich was alles mit ihm geschieht.
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