Oft reicht einem Schauspieler nur eine Rolle um zur Kultfigur zu werden. So war es mit Jeff Bridges als "der Dude", Elijah Wood als "Frodo", Daniel Radcliffe als "Harry Potter" und...ach die Liste könnte man wohl ewig fortsetzen. Neil Patrick Harris hat sich mit einer Sitcom/Serien-Mischung einen unvergesslichen Namen gemacht.
Neil Patrick Harris ist einer dieser Menschen, der behaupten kann, dass er schon von Anfang an keine andere Berufslaufbahn einschlagen wollte. Mit grade mal 14 hat er sein Debüt gegeben. Und das nicht irgendwo, mit dem Golden Globe nominiertem Drama "Claras Geheimniss" hat er einen guten Start seiner Filmografie. Seinen endgültigen Durchbruch feierte er dann als Teeni-Star in der Serie "Doogie Howser". Dürften viele aus ihrer eigenen Jugend kennengelernt haben. Jedoch verschwand er dann erstmal von der präsenten Film- und Serienfläche, seine noch größere Leidenschaft sind nämlich Musicals.
Mit seinen Rollen in z.B. "Starship Troopers", "Die Schlümpfe" und "Harold & Kumar" macht er dennoch deutlich, dass er nie so ganz weg ist. Diese Auftritte sind zwar nicht die ganz großen Würfe, doch als Fan kann man ihnen mehr als genug abgewinnen. Seit 2005 kennt ihn aber die ganze Welt: Barney Stinson wurde geboren. Um genau zu sein hat er in "How i met your Mother" das Licht der Welt erblickt. Das war sein endgültiger Durchbruch, nicht umsonst hat er für seine Performance mehrere Emmy und Golden Globe Nominierungen bekommen.
1 Jahr später hatte er sein Coming-Out. 1 Jahr nachdem die Welt ihn als frauenaufreißenden Witzereißer kennengelernt hat. Für viele war das eine ungewöhnliche Überraschung, aber wahre Fans dürfte das sowieso nicht stören/gestört haben. Das macht ihn sogar noch sympathischer als er sowieso schon ist.
Jedem, der Musicals wie ich ebenfalls nicht all zu viel abgewinnen kann, möchte ich zum Schluss dennoch "Dr. Horrible's Sing-Along Blog" ans Herz legen. Darüber will ich auch nicht viele Worte verlieren: Einfach anschauen!
Über Harris an sich kann man nur positives sagen, seine sympathische Art kommt zwar nicht immer rüber wenn er "Barney" spielt, doch privat scheint er ja ein wirklich netter Kerl zu sein. Schlechte Worte kann ich über ihn auch sonst nicht fallen lassen, er macht seinen Weg und ich denke wir werden ihn gerne weiterhin begleiten. Seine amüsanten Preisverleihungsreden darf er ebenfalls gerne weiterführen, ein ulkiger und charismatischer Mensch durch und durch. Heute dürfen wir ihm erstmal alles Gute zum 39ten wünschen.
...där!
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