Samstag, 7. Juli 2012

Keanu Reeves steigt in sein U-Boot und erkundet die Tiefen des Ozeans.

Submarine (2010)
(Genre: Komödie, Drama / FSK: 12 / Laufzeit: ca. 97 Minuten / Land: GB; US)
Was Richard Ayoade hier für ein Regiedebüt hinlegt ist wirklich heftig, so einen Film kriegen viele Regisseure in ihrer gesamten Karriere nicht hin. Für Coming-of-Age Liebhaber geht es kaum besser, die von Ben Stiller produzierte Geschichte über einen (eigentlich) normalen Teenie, der (eigentlich) normale Probleme in seinem Leben zu bewältigen hat, geht verdammt hart in die Gefühlsabteilung des Körpers, auch Herz genannt. Solche Filme kann man einfach kaum beschreiben, man kann sie nur weiterempfehlen und hoffen das sie auch bei anderen solch schaurigschöne skurrile Freuden auslöst.
Wertung: 7.5/10


Speed (1994)
(Genre: Action, Katastrophenfilm / FSK: 16 / Laufzeit: ca. 112 Minuten / Land: US)
"Speed" stellt wohl den perfekten Film für einen actiongeladenen und rasanten Abend dar, es gibt einen Keanu Reeves der nonstop irgendwie in Rage ist, nervenaufreibende Fahrten, die ein oder andere Explosion und natürlich auch einen kleinen Augenschmaus: Sandra Bullock. Doch man bleibt stehts seicht und relativ oberflächlich, so ist "Speed" für mich nicht mehr als ein Linienbus unter den Actionklassikern. Leider muss man kurz vor Schluss auch noch das Setting ändern, hätte man die Szenen im Bus auf den ganzen Film ausgeweitet, hätte er eindeutig mehr Charme. Zeitlos ist "Speed" aber auf jeden Fall, man sieht im die knapp 18 Jahre nicht an. Ebenso Keanu Reeves, der sieht heute noch genauso wie damals aus.
Wertung: 6/10


Deep Ocean (2006)
(Genre: Doku, Drama / FSK: 6 / Laufzeit: ca. 90 Minuten / Land: UK)
Dokus über unsere Wasserbewohner und die tiefen der Meere klingen eigentlich immer sehr interessant, doch bis auf wenige Fakten kriegt man hier absolut nichts neues zu hören. Man begleitet hier einen Wal auf seiner Lebensreise, kriegt immer wieder gezeigt wie sein Leben gestrandet endet, Rückblenden zeigen wie er dort hingekommen ist. Mies ist auch die Machart, die Animationen sind faszinationsarm und bieten kein wirkliches Highlight. Mit echten Naturaufnahmen kann man da schon eher punkten, das ist das einzig wahre. Nette Stellen gab es aber auch, so ist der kurze Informationseinschlag zum 'Marianengraben' mit das interessanteste.
Wertung: 4/10


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