(2011 / GB / ca. 101 Minuten / FSK: 16 / Genre: Drama)
von Steve McQueen, mit Michael Fassbender und Carey Mulligan
Fassbender hat mir in diesem Jahr einmal mehr bewiesen, was für eine Größe er ist. Mit "Prometheus" und "Shame" habe ich wohl mit die besten Darstellungen des Jahres von ihm gesehen, der Mann hier hat einige Pluspunkt bei mir gesammelt. Doch so gefesselt seine Schauspielleistung auch hat, so lies mich die Geschichte an sich zu kalt. Zwar habe ich schon lange Zeit kein mehr so gutes Charakterportrait betrachten dürfen, doch war ich entweder einfach nicht in Stimmung oder sonstetwas. Irgendetwas hat gefehlt, schwer das immer richtig zu erklären. So kalt wie der Film gewirkt hat, so sehr hat er mich auch kalt gelassen. Sicherlich war das nicht das Ziel, denn mit dieser Ausstrahlung wollte man dem Zuschauer bestimmte Emotionen entlocken. Welche die bei mir hier einfach nicht zum Vorschein kamen. Doch habe ich teilweise ebenso geleidet wie Fassbender hier. Was also für den Film spricht.
6.0/10
The Thing:
(2011 / US; CA / ca. 103 Minuten / FSK: 16 / Genre: Horror, Thriller, Sci-Fi)
Sicher ist diese Bewertung nicht absolut subjektiv geraten. Schafft man auch nur seltenst bei Filmen. "The Thing" aus dem Jahr 2011 hat mich aber so dermaßen geärgert, das diese Wertung einfach sein muss. Zwar ist das hier kein direktes Remake, somit wird "Das Ding aus einer anderen Welt" von Carpenter (was ja auch ein Remake ist) nicht absolut in den Dreck gezogen, doch macht das Wort 'Prequel' nur wenig besser. Vom Ideenpool her bleibt sowieso alles gleich. Ok, eine Frau, Mary Elizabeth Winstead, spielt nun zwar die Hauptrolle und kein Mann, aber das ist jetzt nichts weltbewegendes. Bis auf den Fakt das diese Frau toll ist, und Joel Edgerton ("Warrior") sein Ding auch nicht schlecht mach, kommt man aus dem Kotzen hier aber einfach nicht raus. Angefangen bei dem unglaublich schwachen CGI, das am Anfang wirklich lächerlich aussieht, und der spannungsarmen Atmosphäre. Es tut einfach alles weh, es fehlt einfach alles was Carpenters Film hatte. Kann man gekonnt ignorieren.
1.0/10
Tim and Eric's Billion Dollar Movie:
(2012 / US / ca. 94 Minuten / FSK: 16 / Genre: Komödie)
“Adult Swim”-Stars Tim Heidecker und Eric Wareheim können sich nicht nur auf eine millionenschwere Fanbase weltweit verlassen, sie bekommen in “Tim & Eric’s Billion Dollar Movie” auch ein Rekordbudget in die Hand gedrückt, um ihren ersten Kinofilm zu realisieren. Weil sie das Geld lieber so durchbringen, sind sie bald auf der Flucht vor dem mächtigen Produzenten und müssen versuchen, das Geld durch den Wiederaufbau eines Einkaufszentrums wieder aufzutreiben. Mit haarsträubendem Ergebnis.
Da ich kein Bock hatte, mir die Mühe zu machen diesen Schwachsinn irgendwie zusammenzufassen, habe ich die Erklärung kurzerhand mal kopiert. Schwachsinn muss ja aber nicht immer schlecht sein, anfangs macht der Humor des Films wirklich noch Spaß, doch länger als 20 Minuten hält man soetwas einfach nicht aus, geschweige denn als Spielfilm. Nee wirklich, meine Niveaulimbostange hängt zwar sehr hoch, aber selbst die fällt hier nach einiger Zeit von selber runter.
2.0/10
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